Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und dementsprechend sollte auch ihre Haut speziell behandelt werden. Die Haut von jungen Patientinnen und Patienten braucht besonders viel Erfahrung und Sorgfalt. Ich biete Ihnen in meiner Praxis in Klagenfurt am Wörthersee daher Untersuchungen, Diagnosen und Behandlungen auf höchstem Niveau. Hierbei setze ich vor allem auf eine einfühlsame und geduldige Betreuung und die transparente Kommunikation aller relevanten Aspekte.
KINDERDERMATOLOGIE IN KLAGENFURT – DR. NIKOLAUS SCHICHER
Was ist unter der Kinderdermatologie zu verstehen?
Hautkrankheiten sind auch bei Kindern keine Seltenheit. Es ist aber wichtig zu verstehen, dass sich die Haut von Kindern und die der Erwachsenen deutlich unterscheiden. Bei den kleinen Patientinnen und Patienten treten manche Erkrankungen häufiger auf, manche zeigen sich mit anderen Symptomen. Gerade deshalb ist es wichtig, dass sich Spezialistinnen oder Spezialisten um die Bedürfnisse Ihres Kindes kümmern. Zusätzlich ist auch die Diagnose aufgrund der Symptome oftmals erschwert, da die betroffenen Kinder ihre Beschwerden noch nicht gut definieren und beschreiben können. Auch das spricht dafür, sich an einen erfahrenen Kinderdermatologen zu wenden. In meiner Ordination in Klagenfurt hat das Wohl und die Bedürfnisse Ihres Kindes höchste Priorität.
Die ganzheitliche Kinderdermatologie umfasst vorbeugende Maßnahmen, die die empfindliche Haut schützen, sowie verschiedene Therapie- und Behandlungsmethoden zur Heilung von Hautkrankheiten. Auch die richtige Pflege und Diagnostik fallen in diesen Bereich. Alles muss individuell auf das Kind angepasst sein, um die sensible Haut möglichst schonend zu behandeln und den Entwicklungsprozess zu unterstützen. Bei einer medikamentösen Behandlung gilt es ebenso einiges zu beachten. Der kindliche Stoffwechsel reagiert wesentlich sensibler, weshalb die Wirkstoffe und Dosierungen sorgfältig überlegt und abgewogen werden müssen.
Welche Hautkrankheiten können bei Kindern auftreten?
Zu den häufigsten Hautkrankheiten, die bei Kindern auftreten, zählen:
Neurodermitis
Auch Kinder bleiben von Neurodermitis leider nicht verschont. Sie tritt meist schubweise auf und löst gerötete und entzündete Stellen aus, die mit einem starken Juckreiz verbunden sind. Die Ursache für diese Hauterkrankung liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit in der genetischen Veranlagung der Kinder. Auch das Immunsystem und eine dysfunktionale Hautbarriere spielen aber eine Rolle. Oftmals treten die Symptome im Winter verstärkt auf, wenn die Haut nicht ausreichend gepflegt wird und austrocknet. Die einzelnen Schübe können von Störfaktoren, sogenannten Triggern, wie beispielsweise bestimmte Lebensmittel, Schweiß oder auch Reinigungsmittel, ausgelöst werden. Kinder reagieren dabei besonders stark auf Umweltreize, weshalb die Beobachtung der Trigger besonders relevant ist, um die richtige Therapieform festzulegen.
Warzen
Warzen sind in den meisten Fällen nicht schmerzhaft, dafür aber lästig. Außerdem beeinträchtigen sie das kosmetische Gesamtbild und sind deshalb für den Betroffenen oftmals störend. Es gibt verschiedene Arten von Warzen wie etwa die Plantarwarzen oder die Palmarwarzen. Eine Warze ist generell eine Virus-Infektion, die sich durch eine erhabene Stelle auf der Haut äußert. Kinder sind häufig davon betroffen, da man sie sich besonders gerne in beispielsweise Schwimmbädern einfängt.
Blutschwämme
Bei Blutschwämmen handelt es sich um gutartige Erweiterungen und Wucherungen von kleinen Hautgefäßen. Dazu zählt beispielsweise auch das kapillare Hämangiom, das zwar häufig auftritt, sich aber auch oftmals bis zum siebten Lebensjahr beinahe vollständig zurückbildet. Dennoch sollte es, vor allem, wenn es sich im Gesicht befindet, möglichst früh behandelt werden. Therapiemöglichkeiten sind zum Beispiel Laser- oder Kryobehandlungen. Dazu berate ich Sie jedoch gerne persönlich in meiner Praxis in Klagenfurt am Wörthersee.
Windeldermatitis
Diese Erkrankung entsteht durch intensiven und lang anhaltenden Kontakt der Haut mit Exkrementen. Dadurch entsteht eine flächige Rötung im Bereich der Windel, die sich im Laufe der Zeit allerdings auch noch weiter auf die Oberschenkel, den Rücken und den Unterbauch ausbreiten kann. Später bilden sich offene Stellen und Blasen und es kann zusätzlich zu einer Schuppung kommen. Vorbeugend empfehle ich das häufige Wechseln der Windel sowie eine milde Reinigung des Windel-Bereiches.
Allergische Hauterkrankungen
Ausschläge, Rötungen und starker Juckreiz auf der Haut können unter anderem auch ein Anzeichen für eine allergische Reaktion sein. Da die junge Haut oftmals empfindlich auf Umwelteinflüsse reagiert, sollten Sie derartige Symptome bei einem Spezialisten überprüfen lassen. Typisch hierfür sind bestimmte Waschmittel oder auch Pflegeprodukte, die die Kinderhaut reizen. Mit der richtigen Auswertung kann ich in meiner Ordination in Kärnten die Auslöser dieser Reaktionen ermitteln und dagegen vorgehen.
Muttermale
In der Regel müssen Sie sind in den jungen Jahren Ihres Kindes keine Gedanken zu dem Thema Hautkrebs machen, da dieser nur sehr selten auftritt. Dennoch können mit der Zeit immer mehr Muttermale auftauchen, die ein Spezialist unbedingt im Auge behalten sollte, um zu gewährleisten, dass diese nicht weiter gefährlich sind.
Neugeborenenakne
Sogar Neugeborene können Akne bekommen. Diese Form bezeichnen Spezialisten als Acne infantorum und sie tritt gehäuft bei männlichen Säuglingen ab der dritten Lebenswoche auf. Hautunreinheiten und kleine Pickel bilden sich verstärkt auf der Stirn und auf den Wangen und in manchen Fällen sogar auf den Händen. Die Ursache der Erkrankung liegt laut Expertinnen und Experten in der Hormonumstellung nach der Geburt. Wenn Ihr Kind bereits in den ersten Wochen nach der Geburt diese Symptome zeigt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie auch in der Pubertät auftreten. Für den Fall, dass Ihr Kind Anzeichen von Neugeborenenakne zeigt, empfehle ich Ihnen, ärztlichen Rat einzuholen. Ansonsten kann es zu unschönen Narben kommen.
Herpes
Dieser Virus (Herpes-Simplex-Virus) überträgt sich durch Tröpfchen- oder Schmierinfektionen und bleibt dem Wirten ein Leben lang erhalten. Diese Erkrankung zeigt sich durch juckende, herdförmige Bläschen im Gesicht. Fieber und Müdigkeit können die Infektion begleiten, manchmal schwellen auch die Lymphkonten des Betroffenen an. Bei einer Herpes-Infektion rate ich unbedingt zu einer ärztlichen Konsultation. Denn wenn die Krankheit früh genug diagnostiziert und behandelt wird, kann der Virus wirkungsvoll bekämpft und auch verkürzt werden.
Welche Symptome weisen bei Kindern auf eine Hauterkrankung hin?
Besonders bei jungen Patientinnen und Patienten ist es wichtig, Hautkrankheiten früh zu erkennen und dagegen vorzugehen. Deshalb sollten Sie unbedingt einen Spezialisten aufsuchen, sobald Sie einen Ausschlag bei Ihrem Kind bemerken. Wenn zusätzliche Symptome wie Fieber, Hals- oder Kopfschmerzen dazu kommen, ist es umso dringender. Dies könnten die ersten Anzeichen für typische Kinderkrankheiten wie Masern, Mumps, Röteln oder Windpocken sein. Doch auch andere Hautkrankheiten können nicht ausgeschlossen werden. In meiner Ordination in Klagenfurt kümmere ich mich gerne um Ihr Kind und diagnostiziere die Ursachen der Beschwerden.
Wie läuft eine Untersuchung in der Kinderdermatologie ab?
Bei Babys und Kleinkindern versuche ich die Untersuchungen so kurz wie möglich zu gestalten, um die jungen Patientinnen und Patienten nicht unnötig zu belasten. Daher wird im Zuge der Anamnese versucht, so viel Information wie möglich zu erhalten. Nach der Besprechung mit den Eltern oder den Begleitpersonen erfolgt eine körperliche Untersuchung. Im Zuge dessen wird das Ausmaß der Erkrankung festgestellt. Abhängig von der Erkrankung führe ich direkt eine Behandlung durch oder bespreche mit Ihnen den weiteren Therapieverlauf.
In meiner Ordination in Kärnten lege ich besonders viel Wert darauf, dass auch die Jüngsten begreifen, was gerade passiert. Daher ist es mir wichtig, mit den kleinen Patientinnen und Patienten direkt zu kommunizieren und auch eine Vertrauensbasis zu schaffen.
Wie lassen sich Hautkrankheiten bei Kindern behandeln?
Abhängig von der Erkrankung wird eine passende Behandlungsmethode ausgewählt. Diese reichen von Cremen über eine medikamentöse Therapie bis hin zu Laserbehandlungen. Im ersten Schritt ist jedoch die richtige Diagnose entscheidend. Sobald dieser Grundstein gelegt ist, entwerfe ich gemeinsam mit Ihnen einen geeigneten Therapieplan. Dabei ist besonders wichtig, die Beschwerden des jungen Patienten oder der jungen Patientin ernst zu nehmen. In meiner Ordination in Klagenfurt lege ich besonderen Wert auf milde und hautfreundliche Produkte, um die Kinderhaut möglichst schonend zu behandeln.
Kann es während des Termins zu Komplikationen kommen?
Die Haut eines Babys oder eines Kindes ist wesentlich dünner und empfindlicher als die eines Erwachsenen. Zudem reagiert sie auf manche Erkrankungen anders. Aus diesem Grund ist es essenziell, sich an einen Spezialisten der Kinderdermatologie zu wenden. Andernfalls besteht das Risiko einer Falschdiagnose oder gar einer falschen Behandlung, die die Haut noch weiter reizt. Zudem kommt, dass unsere kleinen Patientinnen und Patienten im Zuge einer normalen Behandlung unnötig strapaziert werden. Denn im Umgang mit Kindern ist es besonders wichtig, individuell auf ihre Bedürfnisse einzugehen und ihnen zu erklären, was gerade passiert, ohne sie zu überfordern.
Wie kann ich die Haut meines Kindes richtig pflegen?
Ein besonders wichtiges Thema bei der Hautpflege von Kindern ist der Sonnenschutz. Dies gilt nicht nur für den Urlaub oder besonders heiße Tage, sondern auch für den Alltag. Die junge Haut ist dünn und auch ihre Schutzfunktion entwickelt sich noch weiter. Dadurch reagiert die Haut Ihres Kindes besonders empfindlich auf die schädlichen UV-Strahlen. Babys sollten in den ersten Monaten der direkten Sonne generell möglichst wenig ausgesetzt sein. Um Ihren Kindern das Herumtollen und Erkunden der Welt ohne Gefahr zu ermöglichen, sollten Sie immer auf ein geeignetes Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor achten.
Abgesehen von der Empfindlichkeit der Kinderhaut gegenüber der Sonne gibt es noch weitere Punkte zu beachten. Aufgrund ihrer Sensibilität braucht die junge Haut generell viel Schutz und Pflege. Besonders Babyhaut nimmt Substanzen, die mit ihr in Berührung kommen, sehr schnell auf. Aus diesem Grund sollten Sie immer auf milde Reinigungsprodukte setzen. Alkalische Produkte wie Seifen hingegen greifen die Haut an, lösen den körpereigenen Schutzmantel und trocknen die Haut aus. Die Haut von Kleinkindern neigt allgemein dazu, schnell auszutrocknen. Das liegt vor allem daran, dass die Schweiß- und Talgdrüsen noch nicht voll aktiv sind und daher der sogenannte Hydrolipidfilm erst relativ schwach ausgeprägt ist.
Auch besonders heißes Wasser und lange Bäder strapazieren die junge Haut und lassen sie austrocknen. Versuchen Sie die Badedauer Ihres Kindes zu verkürzen und warmes Wasser zu verwenden. Um generell gegen das Austrocknen der Haut anzukommen, empfehle ich, regelmäßig feuchtigkeitsspendende Produkte anzuwenden. Diese sollten allerdings ohne Duftstoffe und damit besser verträglich sein. Bei Hautproblemen und -erkrankungen sollten Sie auf speziell abgestimmte Pflegeprodukte setzen.
Mit welchen Kosten ist bei einer dermatologischen Untersuchung bei Kindern zu rechnen?
Die genauen Kosten einer dermatologischen Untersuchung sind kaum zu pauschalisieren. Diese setzen sich immer aus verschiedensten Aspekten wie Therapiemethode, Länge einer Sitzung oder dem Bedarf an Medikamenten zusammen. Informieren Sie sich gerne vorab in unserer Ordination über die anfallenden Kosten.
Die Krankenkasse übernimmt in der Regel die Kosten für den Besuch bei einem Kinderdermatologen.
Mein Team und ich sind auch auf die kleinen Patientinnen und Patienten spezialisiert und freuen uns darauf, Sie bald in meiner Ordination in Klagenfurt am Wörthersee begrüßen zu dürfen!